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Kämpfen bis zum Tod

Vor 70 Jahren, am 19. April 1943, begann der Warschauer Ghettoaufstand. Alle Kämpfer wußten: Es gibt nichts zu gewinnen außer den Tod. Ihre Familien hatten die Deutschen schon fast vollständig ermordet. In der Jüdischen Kampforganisation ZOB (Żydowska Organizacja Bojowa) hatten sich jüdische Kommunisten, Bundisten und Zionisten zusammengeschlossen, die vorher in Jugendorganisationen wie Haschomer Hazair, Poale Zion, Gordonia, Hanoar Hazioni, Akiba und Dror aktiv gewesen waren. Auch der kleinere Jüdische Militärverband ZZW (Żydowski Związek Wojskowy), gegründet von eher rechtsgerichteten Jugendorganisationen wie Betar, beteiligte sich an den Kämpfen. Aktiver bewaffneter Widerstand gegen die deutsche Übermacht. Die Mehrheit der Ghetto-Kämpfer überlebte die folgenden Wochen nicht, einige konnten sich verstecken, andere schafften es in die Wälder zu den Partisanen.
s. auch: http://www.ostblog.de/2008/04/die_kaempfe_dauern_an.php

david | 19.04.13 14:03 | Permalink