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Marianne revisted

Endlich eine vernünftige politische Initiative um die Wohnungsnot in Paris zu bekämpfen. Am 30. Juni wird im Ministerium zur Lösung der Wohnungskrise die erste Hausbesetzer-Studenten-Wohnungsbösrse organisiert. Das Anfang dieses Jahres bei einer Bank-Besetzung, im Zentrum Paris gegründete Ministerium hat natürlich nichts mit Sarkozys neuer alter Regierung zu tun. Die Börse wird von einem Besetzerzusammenschluss organisiert, die verschiedene AktivistInnen vereint. Unter Ihnen drei Organisationen: Jeudi Noir, Macaq und DAL.

Seit einem Jahr haben diese drei Bewegungen der Regierung zahlreiche Vorschläge, zur Lösung der Wohnungskrise in Frankreich unterbreitet. Da sich die Situation verschärft greifen sie jetzt zu direkten Maßnahmen.

Die drei wollen nun ihre Kenntnisse und Know-how was Hausbesetzungen angeht nach Außen tragen und leer stehende Gebäude an bedürftige StudentInnen zur Verfügung stellen. «Es gibt Wohnungen die über zehn Jahre leer stehen in Paris, während 350000 Studenten billige und ordentliche Wohnungen suchen», erklären sie auf ihrer Homepage..

Bei der Messe werden Anwälte erklären, warum «Requisitionen», also Eigentumsaneignungen nicht illegal sind und, dass auch HausbesetzerInnen auch Rechte haben. Die Aktivisten wollen auch Tipps geben, um einmal besetzte Häuser auch schnell zu renovieren.

Alle Interessenten zukünftigen HäuserbesetzerInnen die bei der Börse am 30. Juni nicht in Paris sein können, werden gebeten sich mit den VeranstalterInnen über ein Internet-Formular zu melden. Auch die Veranstalter wollen schließlich wisse, ob sie dem Andrang gerecht werden können und wie viele Häuser sie insgesamt besetzen müssen bzw. welche Aktionen sie vorbereiten sollen.

Für Leute die Französisch sprechen gibt es auch einen netten Quiz hier.

http://ministeredelacrisedulogement.org/

Siehe auch:
http://www.jeudi-noir.org/

http://www.macaq.org/

http://ministeredelacrisedulogement.org/