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Klein aber oho. Vorsicht: ich kann auch schiessen

Ein schwerer Zwischenfall auf der Ostsee belastet die deutsch-polnischen Beziehungen: Vor der Insel Usedom haben polnische Grenzschützer Warnschüsse auf einen deutschen Ausflugsdampfer abgefeuert. Die Besatzung der "Adler Dania" habe sich Zollkontrollen widersetzt, behaupten die polnischen Behörden.

Zu Zwist auf der Ostsee ist es bereits in den 80er Jahren zwischen den sozialistischen Brudervölkern Volksrepublik Polen und DDR öfters gekommen. Erich konnte es damals kaum erwarten die Solidarność auf die "deutsche Art" abzuschalten und war sich für Provokationen nicht zu schade. Ein anderer, fast banaler, Grund für Meinungsverschiedenheiten ist, dass bis heute nicht ganz klar ist, wie genau die Wasser-Grenze auf dem Meer, nördlich von Stettin zwischen dem wiedererwachten Deutschland und dem seit der Machtübernahme durch die Kaczyński-Zwillinge aufgeweckten Polen verläuft.

Die Aktion der verdeckten polnischen Zöllner könnte aber auch eine Provokation der neuen/alten Rechtsextremisten in Warschau sein, die während der nicht enden wollenden Skandale mit einem Äußeren Feind im Innern punkten wollen.

Ob die Grenzscharmützel in den deutsch-polnsichen Beziehungen ein neues "Sender Gleiwitz" bedeuten, ist zur Zeit noch nicht bekannt. Militär-Experten zweifeln jedoch an der Feuerkraft der polnischen Zerstörer (siehe Bild oben), die -wollen sie Freundschaftsbesuche wie einst die Schleswig-Holstein abstatten- noch ausgebaut werden müssen. Deutsche RentnerInnen sind derzeit entsetzt. Sie müssen mit einem Stop der beliebten Butterfahrten rechnen. ;-)

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