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Am Dienstag, den 26. September 2006, findet um 19.00 Uhr in der Zionskirche am Zionskirchplatz in Berlin-Mitte/Prenzlauer-Berg die Uraufführung des Dokumentarfilms „Die nationale Front – Neonazis in der DDR“ von Tom Franke und Andreas Richter statt (Eintritt kostenlos). Im Zentrum des Filmes steht der Naziskin–Überfall am 17.Oktober 1987 auf die Besucher eines Konzertes von Element of Crime und Firma in der Zionskirche.

Anschließend wird es im Podiumsgespräch mit Tom Franke (Regisseur und Kameramann), Siegbert Schefke (Mitorganisator des Konzertes), Dirk Moldt (Mitorganisator des Konzertes), Annette Leo (Historikerin, letzte Veröffentlichung: "Umgestoßen – Provokation auf dem Jüdischen Friedhof in Berlin Prenzlauer Berg 1988" im Metropol Verlag Berlin, 2005) und Bernd Wagner (Diplom-Kriminalist im Ministerium des Innern der DDR, Geschäftsführer der Gesellschaft für Demokratische Kultur) um die Bedeutung dieses Überfalles, um die Reaktion der Medien und des Staates etc. gehen.
Vielleicht gibt es aus den Reihen des Publikums einen Beitrag zur Bedeutung des Überfalls für die antifaschistische Selbstorganisation in den letzten drei Jahren DDR?

Mehr zum Hintergrund:
Dirk Teschner: Faschistische Vergangenheit in der DDR (telegraph 3/4 1998)
http://www.telegraph.ostbuero.de/3_4-98/inhalt3-4_1998.htm
http://www.antifa-nazis-ddr.de/nazis/teschner.htm
dort auch direkt ein Artikel zum Überfall und den Reaktionen:
http://www.antifa-nazis-ddr.de/nazis/zion.html