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Hier in Berlin/Prenzlauer Berg kann man sie schon seit Jahren sehen – Menschen, die aus den Müllcontainern der Supermärkte ihr tägliches Essen herausholen müssen. Erst waren es Flüchtlinge, dann kamen die Rentner, in letzter Zeit kommen immer häufiger auch junge Leute.
Auf indymedia.org wird jetzt von einem Fall einer Magdeburger Netto-Filiale berichtet, wo die Leiterin offensichtlich gegen Müll-Diebe vorzugehen versuchte. Die informierte Polizei weigerte sich aber, wegen des "Müll-Diebstahls" zu kommen. Jetzt wolle man die Container verschließen.
Problematisch an dem Bericht ist jedoch, dass darin eine Art Romantisierung des Müllfressens betrieben und damit Armut in diesem Land verharmlost wird. Das „Containern“ als Form des Widerstands gegen die Verhältnisse inszeniert, ist sogar auf Video anzuschauen.
Wohl bekomms!
A.S.H. | 02.06.06 10:10 | Permalink
Kommentare
... auch interessant:
ftp://antracite.ngvision.org/new_global_vision/disc38/ngv_es_en_20040227_yomango_official_presentation.mp4
Verfasst von: Yomango | 02.06.06 20:04
... gut das wenigstens der Ostblog hier das Thema kritisch aufgreift. Interessant wäre ein spezieller Beitrag dazu.
Verfasst von: Hartz IV | 02.06.06 23:29