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Kaperfahrt

Käpt’n Papenfuß wirft neue Flaschenpost in die Untiefen des Lyrikbetriebs

15. JUNI 2006 UM 19 UHR im Robert-Havemann-Saal, Haus der Demokratie und Menschenrechte, Greifswalder Straße 4, 10405 Berlin

Bert Papenfuß, Verfasser „schwieriger Lyrik"
(Papenfuß über Papenfuß), Mitherausgeber
einer Zeitschrift „gegen Politik" und einziger
bekennender Anarchist in der deutschen
Literaturlandschaft, feuert eine neue poetische
Breitseite ab. ...

Der charakteristische Papenfuß-Sound, der
sich aus Witz und Wut, Edda und Punkrock,
Mundart-Slang und Merseburger
Zaubersprüchen speist, gibt sich in
„Rumbalotte" häufig die Form revolutionärer
Sea-Shantys ...

Der schön komponierte ... Band besticht nicht
zuletzt durch die beiden als „Zwischenspiele"
eingeschalteten lyrischen Prosatexte. Sie
bringen in einer neuen stilistischen Variante
zum Vorschein, was Papenfuß’ Lyrik
auszeichnet und sie zu einer einzigartigen
Erscheinung in der deutschsprachigen
Gegenwartsliteratur macht ...“

Gerald Fiebig

***

Geb. 1956 in Reuterstadt Stavenhagen.
Elektronikfacharbeiter, Ton- und
Beleuchtungstechniker. Seit 1980 freischaffender
Schriftsteller. Zusammenarbeit mit Malern und
Musikern. Seit 1994 Mitherausgeber der
kulturpolitischen Zeitschrift SKLAVEN, ab 1998
SKLAVEN Aufstand, seit 1999 GEGNER. Seit 2004
Ko-Redakteur des Magazins Zonic. Seit 2005
zusammen mit Norbert „Knofo“ Kröcher Redaktion der
Zeitschrift TorTour. Lebt in Berlin. Seit 1999
Mitbetreiber der Tanzwirtschaft KAFFEE BURGER.

WERKE (AUSWAHL):
Haarbogensturz. Versuche über Staat und Welt (2001,
mit Zeichnungen von Tom Platt; ASTRACHAN.
Alexander Krohn und Bert Papenfuß in Plauderton und
Lokalismus. telegraphsurrogate # 3 (2003);
RUMBALOTTE CONTINUA. 1. Folge (2004, Umschlag
und Zeichnung: Silka Papenfuß); RUMBALOTTE
CONTINUA. 2. Folge (2005, Umschlag und
Zeichnungen: Silka Teichert); Rumbalotte. Gedichte
1998 – 2002. (2005, mit Zeichnungen von Ronald
Lippok).

PREISE (AUSWAHL):
N. C. Kaser Preis, Lana, Südtirol (1988); F. C.
Weiskopf Preis, Berlin (1991 ); Erich Fried Preis, Wien
(1998).

A.S.H. | 02.06.06 09:23 | Permalink