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Beckmann, öffentlich-rechtlich II

Wir berichteten ja vor kurzem etwas wütend über eine Beckmann-Sendung zum Thema Renten. Damals ordneten wir den Beckmann/Ruge - Auftritt noch unter arrogante Besserwisserei ein, aber worauf uns da jetzt Kai Schott aufmerksam machte, ist schon ein sehr dickes Ei.

Beckmann und Ruge werden/wurden offensichtlich beide von einem privaten Rentenversicherer bezahlt.

Jürgen Amrhein schreibt auf www.nachdenkseiten.de dazu: "Was mir aber niemand erklären kann, das ist die Tatsache, dass ein Moderator, der für private Altersvorsorge Werbung macht, eine öffentlich-rechtliche Talkshow moderieren darf, in der z.B. Fragen über den Sinn und Unsinn privater Altersvorsorge gestellt werden. Beckmann ist Lobbyist, er ist kein unabhängiger Journalist. Weiß das die ARD nicht, will sie es nicht wissen? Oder weiß sie es und toleriert es und verschweigt es den Zuschauern? Sowohl das Nichtwissen als auch das Wissen der ARD wäre skandalös. Dumm oder korrupt. Tertium non datur. "

Ich persönlich nenne so etwas Korruption und wenn diese Mediendemokratie noch irgendwie funktionieren würde, wäre das jetzt ein Fall für den Presserat. Oder?

Siehe:
http://www.nachdenkseiten.de
http://www.daserste.de/beckmann/sendung...
http://www.kai-schott.de/wiki/Reinhold_Beckmann
http://www.ostblog.de/2006/03/beckmann_oeffentlichrechtlich.php

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A.S.H. | 11.04.06 15:32 | Permalink