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David Irving mit seinem neuen Buch und
voller Hose beim Prozess in Wien.
Bildquelle: derstandard.at

Der sich seit Mitte November in Wien in U-Haft befindende Holocaustleugner David Irving wurde zu 3 Jahren Haft verurteilt. Einen Haftbefehl gab es seit 8. November 1989 als Irving auf einer Lese-Tour Österreich kontaminierte.

Die Anzeige richtete sich auf Verstoß gegen das Verbotsgesetz, auch als Wiederbetätigungsgesetz bekannt, dass jedwede Verherrlichung des Faschismus, Leugnung des Holocaust und die öffentliche Verbreitung dieser Ideen unter Strafe bis zu zehn Jahren stellt. Irving stellte die Gaskammern in Auschwitz und die Judenverfolgung unter Hitler in Frage. Dieser habe -so Irving - vielmehr "schützend seine Hand über die Juden gehalten".

Erst vor kurzem löste ein Interview des Dramatikers Rolf Hochhuth in der Jungen Freiheit (JF 08/05) einen Skandal aus. Hochhuth behauptete unter anderem im Gespräch mit der JF, Irving sei als Historiker ein absolut seriöser Mann.

Das Urteil ist leider noch nicht rechtskräftig.

Weitere Infos: Der Standard