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RETTET DEN PALAST !

AUFRUF
berlin-symphatisanten aller länder !
der kampf gegen den abriss des palasts der republik geht in seine definitiv letzte
phase !

RETTET DEN PALAST !
AM SAMSTAG, DEM 14. JANUAR (morgen !)
VON 14 BIS 15 UHR VORM PALAST DER REPUBLIK !

mit kundgebungen, chören, blaskapellen (bringt instrumente mit), volkscasting, palastwatching, gnadengesuchen verlesen von prominenten, entrollungen und bautafeln für den palast der zukunft, und natürlich palastmützen und glühwein...

DAS IST UNSERE LETZTE CHANCE, MIT ZAHLREICHER ANWESENHEIT UNSEREN UNWILLEN DEUTLICH ZU MACHEN !

am freitag, dem 20. januar soll der abriss des palastes im bundestag endgültig abgenickt werden !

dieser entscheidung dreist vorgreifend, hat die berliner stadtentwicklungssenatorin junge-reyer schonmal den abrissvertrag mit einer in steuerbetrüge verwickelten abrissfirma unterzeichnet.
diese hat zwar eine spektakuläres preis-dumping-angebot gemacht (ermöglicht durch unterbezahlte ausländische arbeiter), aber die gesamtkosten für den abriss werden uns immer noch geschickt verheimlicht.
im moment ist eine grüne wiese anstelle des palastes immernoch genauso teuer wie die renovierung und neunutzung des palastes !
die schlossneubau-pläne sind bisher nichts als luftschlösser !
hier versucht eine mächtige und korrupte lobby, die erinnerung an ein besiegtes system, ein einmaliges potential für einen kreativen mittelpunkt berlins und unser aller geld zu vernichten !

also lasst euch blicken!
euer pastor leumund

mehr infos unter www.palastbuendnis.de

hier noch aktuelles aus der presse:

boddien und das schloss

Kurz vor dem Beginn des Abrisses am Palast der Republik zeigen die Abrissgegner auf den Mann, mit dem alles begonnen hat - Wilhelm von Boddien. Er war es, der mit seiner Schlossfassade auf Plastikfolie 1994 den Wunsch nach einer Rekonstruktion des 1950 gesprengten Preußenschlosses geweckt hatte. Und auch der Bundestagsbeschluss 2002 wäre ohne Boddiens Spendenzusage nicht auf einen Neubau eines Humboldtforums samt barocker Fassaden hinausgelaufen. Ist die Attacke gegen Boddien aber nun das letzte Gefecht der Schlossgegner? Oder ist sie der Beginn einer neuen Runde in der Auseinandersetzung um den Ort - pünktlich zur Bundestagsdebatte am 20.
Januar?

KOMMENTAR
VON UWE RADA
Zunächst einmal lässt sich der Kern der Vorwürfe an den selbsternannten "Schlossherrn" so zusammenfassen: Entgegen dem weitverbreiteten Eindruck konnten die Spender bislang gar nichts für eine Schlossfassade spenden, weil es noch keinen Auftragnehmer für die entsprechende Baumaßnahme gibt.
Stattdessen flossen die Gelder in Boddiens Verein und finanzierten damit eine PR-Maschinerie, die - drittens - ihren eigenen, wenig transparenten Gesetzmäßigkeiten folgte.
Das ist, wenn es stimmt, nicht wenig. Aber ist es deshalb viel? So viel, dass die FAZ die Befürchtung formulierte, mit Boddien könne das ganze Schloss zum Kippen kommen? Wohl kaum. Die Bemerkung des Bundesamts für Bauwesen und Raumordnung, derzeit nicht mit Boddiens Verein in Kontakt zu stehen, ist ein subtiler Hinweis darauf, dass es eine Schlossfassade zur Not auch ohne Boddien geben kann. Dass der Verein die zugesagten 80 Millionen für die Barockfassade aufbringen kann - daran glaubt ohnehin keiner mehr. Eine moderne Architektur aber wäre nicht vermittelbar. Hätte man dann nicht auch den Palast stehen lassen und weiterentwickeln können?
Kann also gut sein, dass die Attacke auf Boddien Folgen hat - für diesen selbst. Der Mohr hätte seine Schuldigkeit getan und dürfte gehen. Das Schloss wird damit nicht kippen: Das kann nur noch der Finanzminister.


Das Schloss als Spendenfassade
Seit Anfang der 90er-Jahre wirbt ein Förderverein für das Stadtschloss.
Beim Wiederaufbau soll er die 80 Millionen Euro teure Fassade finanzieren.
Doch bisher gesammelte Spenden wurden vorwiegend für Werbung und unsinnige Pläne ausgegeben

von Ulrike Steglich
Der Abriss des Palastes der Republik ist so gut wie eingetütet. Die Aufträge sind vergeben, eine letzte Abstimmung im Bundestag am 20. Januar dürfte angesichts der Mehrheitsverhältnisse nur noch Formsache sein. Doch was danach kommt, steht weiter in den Sternen. Die Finanzierung des schätzungsweise 670 Millionen Euro teuren Schlossnachbaus ist völlig offen. Nur die Herkunft der rund 80 Millionen Euro für die Rekonstruktion der barocken Fassade schien geklärt. Die will der "Förderverein Berliner Stadtschloss" aus Privatspenden sammeln. Dessen heutiger Geschäftsführer Wilhelm von Boddien wirbt zwar schon seit Anfang der 90er-Jahre um finanzielle Unterstützung. Doch die dort bisher eingegangen Millionen können nicht für die Fassade verwandt werden. Denn sie wurden entweder längst vor allem für Öffentlichkeitsarbeit ausgegeben - oder für überflüssige Vorplanungen.
In einem Dossier mit dem Titel "Wo sind die Millionen geblieben?" haben Gegner des Palastabrisses um den Architekten Philipp Oswalt zahlreiche Unklarheiten um den Förderverein zusammengefasst. Intransparenter Umgang mit den Finanzen, fragwürdige Ämterverquickungen und eigenwillige Auslegungen des Vereinsrechts werden dem Verein vorgeworfen. Der zentrale Kritikpunkt des Papiers aber lautet: Boddien suggeriere der Öffentlichkeit, Spenden für die Rekonstruktion der Fassade zu sammeln. Das aber, so die Kritiker, sei schon aufgrund der Vereinssatzung gar nicht möglich. Tatsächlich muss der Verein eingenommenes Geld im laufenden Jahr auch wieder ausgeben.

Boddien empört
Boddien weist die Vorwürfe zurück und spricht "von einer laufenden Kampagne der Palastfreunde gegen uns". Er habe vielmehr seit Anfang 2004
11,4 Millionen Euro an Spenden eingeworben. 8 Millionen davon seien allerdings nur "rechtsverbindlich zugesagt", sie könnten erst "bei entsprechendem Baufortschritt abgerufen werden". Von den restlichen so genannten Bareinnahmen würden "ausschließlich die satzungsgemäßen, laufenden Ausgaben bestritten".
Darunter sind zum einen die Verwaltungskosten des Vereins zu verstehen - allein dafür wurden laut Boddien im Jahr 2004 fast 25 Prozent der Spenden ausgegeben. Zu den Verwaltungs- gehören auch Personalkosten. Bis März 2004 war Boddien ehrenamtlicher Vereinsvorsitzender. Dann ging seine Landmaschinenfirma in die Insolvenz. Anschließend wurde er hauptamtlicher Geschäftsführer des Fördervereins. Sein Jahresgehalt liege, so der damalige Schatzmeister Gernot von Grawert-Mey gegenüber der Berliner Zeitung, zwischen "50.000 und 100.000 Euro". Die Personalkosten des Vereins stiegen von 35.000 Euro im Jahr 2003 auf 101.000 Euro in der ersten neun Monaten des Jahres 2004.
Das restliche Geld wird im Wesentlichen für Öffentlichkeitsarbeit und Planungen verwandt. Seit 2003 hat der Verein mindestens eine halbe Millionen Euro für "Planung" und "Rekonstruktion" der Schlossfassade ausgegeben. Für die Planung zeichnet der Architekt Rupert Stuhlemmer verantwortlich. Der war seit 1992 stellvertretender Vorsitzender des Vereins. Erst im Oktober 2004 schied er aus dem Vorstand aus - wegen Interessenkonflikten.
Während die Schlossfans ihre Spenden für die Entwürfe von Balustraden und Gesimsen ausgeben, fehlen noch immer Bauherr und Finanzier für den Neubau.
Weder sind die Nutzer festgelegt, noch gibt es konkrete Aussagen zur Architektur. Daher gibt es auch weder vom Bund noch vom Land einen Auftrag für diese Arbeiten an den Schlossverein. Im Gegenteil hatte das Bundesfinanzministerium versichert, diese Planungen selbst zu finanzieren.
Zwar behauptete Stuhlemmer einem Journalisten gegenüber, dem Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) demnächst Unterlagen zwecks Vorbereitung des Wettbewerbs zur Verfügung stellen zu müssen - doch weiß man davon bei dem Amt nichts: Unterlagen seien nicht angefordert worden, heißt es dort, "der Verein arbeitet ohne öffentlichen Auftrag".
Das gibt Boddien zu. "Wir haben die Planung der Schlossfassaden auf eigene Initiative übernommen, da eine Rekonstruktion ohne vorherige Gesamtplanung der Fassaden maßgenau nicht realisierbar ist", erklärt der Schlossfan.
Wegen des großen zeitlichen Vorlaufs habe man nicht warten wollen, bis ein öffentlicher Auftrag erteilt werde. Empfängerin der "Leistungen in Form von Fassadenteilen und Plänen des Schlosses" werde die Stiftung Preußischer Kulturbesitz, so Boddien. Die ist nach Vorstellung einer Expertenkommission als ein Nutzer des wieder aufgebauten Schlosses vorgesehen. Boddien brauchte die gemeinnützige Stiftung dringend als Spendenabnehmer. Denn ein Förderverein soll laut Definition des Bundesfinanzministeriums Mittel an andere Körperschaften für die Verwirklichung steuerbegünstigter Zwecke weitergeben. Die Stiftung jedoch hat laut einer Sprecherin dem Verein auch keinerlei Auftrag erteilt. Es gebe derzeit nur eine inhaltlich-konzeptionelle Zusammenarbeit.

Versickerte Spenden
So bleibt von den Spenden wenig. Im Protokoll der Mitgliederversammlung
2005 listet von Grawert-Mey 1,2 Millionen Euro Einnahmen für 2004 auf.
Davon blieb ein Überschuss von rund 155.000 Euro als Rücklage.
Noch weniger ist von den Spenden übrig, die vor 2004 an den Förderverein geflossen sind. Davon wird, das bestätigt selbst Boddien, kein Cent für die Schlossfassade verwendet. "Bis 2003 haben wir ausschließlich für Ausstellungen und Öffentlichkeitsarbeit zum Thema Berliner Schloss Spenden eingeworben", erklärt Boddien. Die Sammlung für den Wiederaufbau werde "erst seit Anfang 2004 systematisch betrieben".
Im September 2002 hörte sich das noch anders an. Da versprach das Berliner Extrablatt, ein Werbeblatt des Vereins, interessante Neuigkeiten: "Der Bundestag hat entschieden: Das Schloss wird gebaut", lautete eine Schlagzeile. Weiter hieß es, dass die "staatliche Gegenfinanzierung gesichert" sei. Abschließend folgte die Bitte: "Spenden Sie für die Schlossfassaden!" Damit "wir schon jetzt mit der handwerklichen Vorproduktion der historischen Fassade beginnen können".

hier noch eine gute Broschüre der Grünen zum Thema:
http://www.palastbuendnis.de/downloads/12%20Gruende.pdf

*Liebe Freunde eines vernünftigen Berlins*!
Der Endspurt für den Palast beginnt. Am 20. Januar, morgen in einer Woche, wird im Bundestag abgestimmt, ob die beiden Anträge der GRÜNEN und der LINKSPARTEI auf ein Überdenken des Palastabrisses angenommen werden oder nicht. Wenn diese Anträge angenommen werden, ist der Palast gerettet!
Jedoch besteht die ernsthafte Befürchtung, dass die große Koalition mit starker Überstimme die Anträge einfach "wegputzt".
Nun haben wir uns daran gemacht verschiedene Büros der SPD und CDU Abgeordneten anzurufen. Natürlich wird man nicht direkt mit Herrn Tiefensee persönlich verbunden, doch mit ein bisschen Glück hat man schnell den persönlichen Referenten des Politikers am Hörer. Wir waren mal wieder sehr sehr überrascht wie wenig die Politiker wirklich über das Palast-Thema wissen, und wie positiv das Interesse ist.
Ich bitte hiermit JEDEN Palastbefürworter zum Telefon zu greifen und einen Politiker anzurufen.
Die Nummer gibt es einfach und schnell im Internet, zum Beispiel unter dem Link zur Spd Fraktion:
http://www.spdfraktion.de/cnt/rs/rs_rubrik/0,,1901,00.html

Die Links zu den anderen Fraktione findet ihr unter www.bundestag.de Wir denken aber, dass man sich hauptsächlich auf die Abgeordneten der SPD-Fraktion konzentrieren sollte,
da hier die meisten "heimlichen Sympatisanten" zu finden sind und sich hier noch am ehesten etwas bewegen lässt...
Sprecht freundlich und souverän, aber in eurem eigenen Namen.
Natürlich könnt ihr erwähnen dass Ihr Mitglied im Bündnis seit, aber hauptsächlich geht es darum, dass Ihr besorgte Bürger seit, die den persönlichen Kontakt zur Politik suchen.
Hier haben wir eine Riesenchance! Fordert die Büromitarbeiter, die Referenten oder die Politiker selbst zu einerm persönlichen Treffen auf, oder auf unsere Page zu schauen (www.palastbuendnis.de oder auch www.berlinpalast.de), oder macht Sie aufmerksam auf die Sendung KULTURREPORT in der ARD, kommenden Sonntag um 23.00 Uhr, wo ein interessanter Beitrag zum Palast gezeigt wird. Die Mitglieder der SPD und CDU müssen persönlich involviert und angesprochen werden.Wir empfehlen besonders die Abgeordneten der SPD anzusprechen, da sich ihrerseits wohl am ehesten Zuspruch für den Palast zu erwarten ist.
Es kostet ein wenig Überwindung, aber der Effekt ist groß. Wenn jeder Palastbefürworter ab sofort bis zum 20. Januar JEDEN Tag fünf Minuten investiert und einen Politiker anruft, wird das viel bewegen.
Mitmachen, Palast retten!
Dann bis Samstag, 14.01, 3. Stoptag, 15.00 Uhr vor dem Palast!

Fragen zu MdB´s und Tipps zur Durchführung beantwortet gerne
Matthis Nägele oder Christoph Wagner
0179/5289877* * 0179-2305132

BÜNDNIS FÜR DEN PALAST
Zentralbüro
Spandauer Str. 2
10178 Berlin
BÜRO: 030/27583096
MOBIL: 0170 8849355
EMAIL: INFO@PALASTBUENDNIS.DE
WEB: WWW.PALASTBUENDNIS.D

natter | 13.01.06 16:09 | Permalink

Kommentare

Tja, damit wäre er dann wohl futsch.
Wo führ wolltet ihr das Teil eigentlich?

Verfasst von: alex | 19.01.06 19:49

Man kann doch nicht immer alles abreissen!!! Ich fand die Idee den Palast und das Schloss zu "mergen" ehrlich am besten und in der Architektenwelt waere das sicherlich eines der einmaligsten Bauwerke!!! Wenn das nicht geht wegen Geldmangel, dann kann man doch nicht einfach trotzdem abreissen. Der Palast ist Berliner Kultur, die erhalten werden muss! + was ist uebrigens mit dem Dom? Rutscht der nicht weg? Berlin ist immerhin auf Sand gebaut!!!!
Ich druecke ganz doll die Daumen, das das ganze nur eine der Berliner Verwaltungs-Launen ist.. Ich finde das ist so schlimm, als wuerden die Verantwortlichen sagen, "Wir reissen den Reichstag ab!" Und ehrlich gesagt hat Berlin doch gar kein Geld fuer einen Abriss. Das sollen die lieber sparen, - warten und dann eine bessere "Loesung" finden.

Viel Mitgefuehl aus England von einer waschechten Berlinerin

Verfasst von: Uta | 20.01.06 02:54

ehrlich gesagt halte ich nichts von kultur, vorallem nicht wenn sie sinn frei ist.

Verfasst von: alex | 21.01.06 17:23

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