« «Schwule zum Vergasen !» - Keine Gleichheit in Polen | Hauptseite | Banken retten DGB »

NASA und Roskosmos bekommen Ärger

Dennis Hope verkauft Grundstücke und das seit über zwanzig Jahren. Offensichtlich stört das Immobiliengeschäft aber jetzt die russischen und auch die amerikanischen Weltraumbehörden, Roskosmos und NASA. Die Grundstücke die Hope da anbietet, befinden sich nämlich nicht auf der Erde sondern auf dem Mond und auf dem Mars.


morning moon, Originally uploaded by fhisa.

„Gemäß einem 1967 von der UNO ratifizierten Vertrag über die Prinzipien der Weltraumaktivitäten der Staaten kann kein Planet zum nationalen Eigentum erklärt werden. Darin steht aber nichts über einen privaten Besitz von Grundstücken auf der Oberfläche der Planeten.“ Diese Lücke in dem internationalen Abkommen nutzt der USA-Bürger Hope um seine Grundstücksgeschäfte zu legitimieren. Die zahlreichen Eigentümer, insgesamt gibt es weltweit mehr als zwei Millionen solcher Immobilienbesitzer, 6078 von ihnen leben in Russland, möchten nicht, dass eine Mond- bzw. eine Marsstation auf ihren Grundstücken gebaut wird. Die "legitime Eigentümer" drohen deshalb jetzt mit Gerichtsklagen sowie mit Forderungen nach moralischer und materieller Entschädigung.

Zumindest der NASA scheint die mögliche Durchkreuzung Ihrer Pläne durch eine extraterrestrische Bürgerinitiative nicht ganz einerlei zu sein. Offensichtlich beauftragte sie vorsichtshalber schon einmal ihre Juristen, sich auf eine gerichtliche Auseinandersetzung vorzubereiten. Und man wurden fündig: „Laut einem Gesetz aus den Zeiten der Kolonisierung Amerikas soll ein Grundstück konfisziert werden, wenn dessen Eigentümer dieses 12 Jahre lang nicht beackert und dort im Laufe dieser Zeit nicht einmal erschienen ist. Deshalb könnten die Besitzer der Mond- und Marsgrundstücke aufgefordert werden, zumindest eine Stunde lang auf ihren Grundstücken herumzuwandern, widrigenfalls könnten ihre Ansprüche darauf als unbegründet anerkannt werden.“

Quelle: RIA

A.S.H. | 21.11.05 14:07 | Permalink