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Banken retten DGB

Eine der größten Krisen im deutschen Finanzwesen seit dem Zweiten Weltkrieg ist erst einmal abgewendet:

"Knapp 25 Jahre nach dem Skandal um die Schieflage der Immobiliengesellschaft Neue Heimat lösen sich jetzt die letzten großen Besitztümer des Deutschen Gewerkschaftsbundes und seiner Mitgliedsorganisationen in Luft auf. Dank Notverkäufen der BGAG-Reste - wie der Wohnbaugesellschaft BauBeCon an internationale Finanzinvestoren, die Gewerkschafter ansonsten gern als Heuschrecken verunglimpfen - bleibt der Arbeiterlobby der endgültige finanzielle Ruin zwar vorerst erspart. Aber die Streikkassen sind ausgetrocknet." (spiegel-online)

Das ist ja ein dickes Ei. Die Gewerkschaften verspekulieren sich, stehen vor dem finanziellen Ruin und wer sind die rettenden Engel? Ausgerechnett die Deutsche Bank, die Dresdner Bank, die Commerzbank, die HypoVereinsbank (HVB) und die Postbank. Sie stifteten jetzt jeweils 500 Millionen Euro für die gewerkschaftseigene Hypothekenbank AHBR.

Noch braucht das Kapital ganz offensichtlich diese Gewerkschaften.

A.S.H. | 21.11.05 14:35 | Permalink