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Veranstaltung: 15 Jahre telegraph

Donnerstag, 7. Oktober 2004, 20.00 Uhr
Gegenöffentlichkeit: Unabhängige Medien Ost/West im Wandel der Zeit

Als eine der letzten noch existierenden Zeitschriften der DDR-Opposition wollen wir anläßlich des 15jährigen Bestehens des telegraph folgende Themen und Fragen diskutieren:

- DDR-Samisdat zwischen Medienmonopol der SED und „Westmedien“. Was bewirkten DDR-Samisdat, aus der Sicht von heute?

- Pressefreiheit und die Monopolisierung der Medien in der Bundesrepublik Deutschland

- Alternative Medien und Gegenöffentlichkeit. Mediale Intervention, Korrektiv oder Ergänzung der bürgerlichen Medienlandschaft?

- Neue Medien. Hype oder Alternative?

Die Veranstaltung findet im Robert-Havemann-Saal statt.
Haus der Demokratie und Menschenrechte
Greifswalderstr. 4, 10 405 Berlin-Prenzlauer Berg
Tram: 2,3,4 Bus: 142, 200, 348 Haltestelle: „Am Friedrichshain“

Laudatio: Hans-Jochen Vogel (Autor, AG Offene Kirche Sachsen)
Bert Papenfuß (Autor, Zeitschrift Gegner)

Einführende Kurzvorträge: Andreas Fanizadeh (Zeitung WOZ, ID-Verlag)
Eckart Spoo (Zeitschrift Ossietzky)

Diskussion mit: Wolfram Kempe (Zeitung Anzeiger, die andere)
Thomas Kupfer (Radio Corax Halle)
N.N. (indymedia)
Christoph Villinger (Journalist)
Dirk Teschner (telegraph)

Moderation: Sebastian Gerhardt (Stiftung „Haus der Demokratie und Menschenrechte“)

Musik: Hugo Velarde (Autor), Alexander Krohn (Musiker und Verleger) anschließend Plattenaufleger: Kid Alex, Henryk Gericke

Zum telegraph:

Im Oktober 1989 benannte sich die DDR-Oppositionszeitschrift Umweltblätter in telegraph um. Der zweimonatige Erscheinungsrhythmus der Umweltblätter war im Herbst 1989 zu schwerfällig und ungeeignet, ein schnelleres Medium mußte her, daß alle paar Tage erscheint und unabhängig und kritisch über die aktuellen Ereignisse berichten sollte. Das war die Geburtsstunde des telegraph Inzwischen sind 15 Jahre vergangen. Er berichtet heute über neue Widerstandsformen unter neuen Verhältnissen, über Bürger- und Emanzipationsbewegungen in Ostdeutschland und international, über Auswirkungen neoliberaler Politik und neuen Gegenmodellen etc.

www.telegraph.ostbuero.de

A.S.H. | 05.10.04 16:01 | Permalink

Kommentare

Na Jungs,

ob das was wird, wenn die Gegenöffentlichkeit allein von Männern definiert wird? Nicht eine Frau war zu finden? Schade.

Bei indymedia gab es dazu mal nen hübschen Artikel: http://de.indymedia.org//2001/12/12648.shtml

Verfasst von: Lotti | 07.10.04 14:39

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