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Deutsche Lügengeschichten über die Ukraine

Seit Monaten laufen kritische Bürgerinnen und Bürger Sturm gegen die einseitige und die Realität verzerrende Berichterstattung der deutschen Medien über die Ukraine. Diese können sich der Kritik kaum erwehren und versuchen es mit Befreiungsschlägen. Es gibt einige Sondersendungen, Statements von Chefredakteuren und Ressortleitern (s. z.B. Herr Dr. Gniffke, lesenswert sind immer auch die Kommentare unter den Artikeln!). Es wird ein bißchen Demokratie-Theater gespielt. Tatsächlich gibt es kaum substantielle Selbstkritik. Warum auch, sie sind ja weiterhin der Meinung, alles richtig zu machen. Und sie haben den Auftrag genau zu dieser Berichterstattung. Und, sie haben die willfährigen Journalisten zur Erledigung dieser Aufgabe. In ihrer eigenen Propagandasprache nennen sie solche Journalisten in anderen Ländern „staatsnah“, „regierungsfreundlich“, „gleichgeschaltet“, „selbstgleichgeschaltet“ usw.usf.
Ein schönes Beispiel der kontinuierlichen Manipulation und Propaganda, der Halluzination und Täuschung bot vor drei Tagen wieder der „Staatssender“ ARD.
Caren Miosga, am 20.05.2014 in den ARD-tagesthemen um 22.15 Uhr, einem deutschen Flaggschiff des Qualitätsjournalismus‘, teilt uns gleich zu Beginn der Sendung Aktuelles aus der Ukraine mit:
„ … so waren heute zehntausende Menschen zusammengekommen, um gegen diese prorussischen Milizen zu demonstrieren … massenhaft erhoben Männer und Frauen, die bisher geschwiegen hatten, heute ihre Stimme gegen die Spaltung ihres Landes“.
Vom Hintergrund der inszenierten Propagandashow durch den Milliardär, also „Banditen“, Achmetow erfahren wir natürlich nichts.
Hier die Tagesthemensendung – die ersten 2:30 Minuten reichen.
In den Chefetagen deutscher Medien ist offenbar noch nicht angekommen, daß sich das Monopol der staatsnahen Berichterstattung über die Ereignisse in der Welt durch das Internet in der Auflösung befindet. Hier ein Videomitschnitt von den Zehntausenden, die endlich ihre Stimme erhoben haben sollen auf youtube (5:04min.).

david | 23.05.14 12:58 | Permalink