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Laut haGalil kam es gestern zu einem Treffen mehrerer prominenter Rechtsradikaler aus halb Europa in Israel. Sie hätten sogar eine Sitzung der Knesset besucht. Begleitet wurden sie im israelischen Parlament dabei durch Ariel Shomer, den früheren Kabinettschef von Präsident Ezer Weizmann. Im Anschluss haben sie Gespräche mit einzelnen Abgeordneten führen können. Die rechtsradikalen Promis aus Österreich, Belgien, Deutschland, Dänemark und Schweden hätten auch Siedler im besetzten Westjordanland besucht.

Zu Recht stellt haGalil die Frage "warum man diesen Herren – von denen zumindest einige in unzweifelhaft (post)nazistischer Tradition Politik betreiben – nicht die Einreise in den Staat Israel verweigert hat, was bei anderen Individuen mitunter aus weitaus nichtigeren Gründen geschieht."

Eine geplante Vereinnahmung von Ralph Giordano durch die Veranstalter sei offensichtlich gescheitert. Giordano habe, als er von den "wahren Hintergründen" der Veranstaltung erfuhr, seine Teilnahme abgesagt.

Über die Hintergründe des Treffens und die umstrittenen neue Bündnisoptionen der Prominenten aus der europäischen extremen Rechten schreibt Bernard Schmid im Artikel "Rechtsradikalen-Häuptlinge aus halb Europa in Israel"