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Heinersdorf öffne dich!

Hinter den sieben Bergen liegt Heinersdorf, fast schon am Rand von Berlin. Da ticken die Uhren noch anders, könnte manche und mancher denken: Die Heinersdorfer haben noch gar nicht mitbekommen, daß in Berlin hunderttausende Menschen aus anderen Kulturen leben. Dann wieder ticken die Uhren dort doch nicht ganz anders, weil Rassismus ja auch in vielen anderen Städten und Dörfern Deutschlands zum Alltag gehört.
Heinersdorf ist ein Ortsteil von Pankow (http://de.wikipedia.org/wiki/Berlin-Heinersdorf). Aus den Tageszeitungen und TV-Nachrichten wissen wir um den Widerstand eines Großteils der Heinersdorfer Bevölkerung gegen den Bau einer Moschee (diese werden angetrieben von der Interessengemeinschaft Pankow-Heinersdorfer Bürger e.V. http://www.ipahb.de/). Auch die Mehrheit des Gemeindekirchenrates der Evangelischen Kirchengemeinde Berlin-Heinersdorf und auch ihr Pfarrer sind gegen den Bau der Moschee.
Inzwischen ist auch das Sozialpädagogische Institut („SPI“) Berlin mit einem Mobilen Beratungsteam („MBT“) zur Befriedung und „Konfliktregulierung“ vor Ort (deren informative Seite: http://www.moscheebau-in-berlin.de/).
Es gibt aber noch andere Heinersdorfer! Die wollen jetzt mit ihrer Initiative www.heinersdorf-oeffne-dich.de „deutlich machen, daß es in und um Heinersdorf viele Menschen gibt, die keine Angst vor Fremden ... haben und sich einen respektvollen Umgang mit Menschen und Religionen wünschen“.

david | 08.11.06 22:07 | Permalink

Kommentare

Ein bedrückendes Zeugnis über die Stimmung in Heinersdorf fing der RBB mit einer Reportage ein. Bemerkenswert ist insbesondere die Wiederbelebung des Begriffes "Volk" in den Sprechchören "Wir sind das Volk" und das Selbstverständnis mit dem an die Ausgrenzung und Gefährdung des Lebens von Ausländern herangegangen wird.

In folgendem Zitat wird dies besonders deutlich:

"Mann
„Ich habe sowieso nischt gegen Ausländer, aber es muss doch nicht sein, sollen sie sich doch woanders was suchen. Wir sind hier sehr zufrieden, dass es hier so ruhig ist.“

KONTRASTE
„Sie wollen hier keine Ausländer?“

Mann
„Ausländer sind hier auch, davon abgesehen. Hier in dem Haus, da wohnt zum Beispiel erst mal ein Schwarzer, Fidschis und so weiter, aber nee, so was hier, muss nicht sein.“

KONTRASTE
„Wovor haben Sie denn genau Angst?“

Frau
„Vor Krawallen und dass die uns hier die Fenster einwerfen und dass eventuell die Moschee mit Bomben beworfen wird.“"

Die Opfer von Molotovcoctails werden hier sogar als Gefahr hingestellt. Na da kann man ja den heutigfen Mauerfall ricgtig feiern. Eine direkte Folge des widererwachten deutschlands ist eine Kette von Namen: Solingen, Rostock, Hoyerswerder...

Fundstelle:

Blinder Volkszorn in Berlin – Wie aufgebrachte Bürger den Bau einer Moschee verhindern wollen
Sendung vom 13. April 2006, Autor: Anja Dehne und Kathrin Zauter
http://www.rbb-online.de/_/kontraste/beitrag_jsp/key=rbb_beitrag_4096434.html

Verfasst von: Artist former known as Karol Wojtyla | 09.11.06 18:03

Ich denke, dieser Link passt gut zum Thema:-)

Verfasst von: Karl-Heinz Twele | 21.11.06 12:27

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