Meine erste Reportage in der UZ (1976) war dem Leben von Peter Gingold gewidmet (bis 1990 arbeitete ich dort als Redakteur). Seitdem gehörte er zu den ganz wenigen Leuten, vor denen ich unendlich viel Respekt hatte und habe. Sehr viel hatte ich mit ihm zu tun während meiner Zeit als UZ-Korrespondent mit Büro beim DKP-Bezirk in Frankfurt. Viele persönliche Ratschläge hat er mir geben können, auch in schwierigen Situationen, etwa beim Tod meines Vaters 1986. Ich fragte ihn damals, ob ich bei der Trauerfeier eine Nachrede halten könne. Er half mir dabei.
Sehr schöne Erinnerungen habe ich an ihn über das Pressefest der Humanité 1985 in Paris, zu dem der DKP-Bezirk Hessen als "Gastgeber" des UZ-Standes eingeladen hatte. Peter "schmuggelte" damals als Tourist getarnt in seinem Wohnwagen zusammen mit Rudi Maurer (damals Kreisvorsitzender der DKP in Frankfurt) eine Wagenladung voll mit Rippchen, Kraut und Frankfurter Rindswürsten von Gräf-Völsings sowie jede Menge Apfelwein nach Paris, was wir dort mit großem Erfolg anbieten konnten.
Ich bin sicher, dass Peter unvergessen in der deutschen Geschichte präsent bleibt...
Michael Huhn, Monimbó, Masaya, Nicaragua
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Meine erste Reportage in der UZ (1976) war dem Leben von Peter Gingold gewidmet (bis 1990 arbeitete ich dort als Redakteur). Seitdem gehörte er zu den ganz wenigen Leuten, vor denen ich unendlich viel Respekt hatte und habe. Sehr viel hatte ich mit ihm zu tun während meiner Zeit als UZ-Korrespondent mit Büro beim DKP-Bezirk in Frankfurt. Viele persönliche Ratschläge hat er mir geben können, auch in schwierigen Situationen, etwa beim Tod meines Vaters 1986. Ich fragte ihn damals, ob ich bei der Trauerfeier eine Nachrede halten könne. Er half mir dabei.
Sehr schöne Erinnerungen habe ich an ihn über das Pressefest der Humanité 1985 in Paris, zu dem der DKP-Bezirk Hessen als "Gastgeber" des UZ-Standes eingeladen hatte. Peter "schmuggelte" damals als Tourist getarnt in seinem Wohnwagen zusammen mit Rudi Maurer (damals Kreisvorsitzender der DKP in Frankfurt) eine Wagenladung voll mit Rippchen, Kraut und Frankfurter Rindswürsten von Gräf-Völsings sowie jede Menge Apfelwein nach Paris, was wir dort mit großem Erfolg anbieten konnten.
Ich bin sicher, dass Peter unvergessen in der deutschen Geschichte präsent bleibt...
Michael Huhn, Monimbó, Masaya, Nicaragua
Verfasst von: Michael Huhn | 02.11.06 08:28
Peter Gingild war für mich ein ganz bedeutender Antifaschist, der mich in meiner Haltung gegen Krieg und Neonazitum sehr geprägt hat, danke Peter.
Verfasst von: Elisabeth Winkler | 31.01.07 09:53