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Die Zeitschrift „floppy myriapoda – Subkommando für freie Assoziation“, Heft 3 ist in Berlin erschienen. Diesmal mit Texten von Jörg Burkhard, Luis Buñuel, Lothar Feix, Jürgen Ploog, Tone Avenstroup, Kai Poh, Bert Papenfuß, Evamaria Haupt, Olaf Arndt, Axel Brumma, Elke Erb, Hel Toussaint, Hugo Velarde, Johannes Jansen, Jes Petersen, Brigitte Struzyk, Joachim Wendel, Florian Günther, Jürgen Born, Phil Shoenfelt, Alexander Krohn, Christinow M. Alexander, Dock Pole, Ernst Fuhrmann, Helmut Höge.
Das Heft ist für 0,30 Euro an folgenden Orten zu haben:
Baiz, Christinenstraße 1, 10119 Berlin
Büchers Best, Louisenstraße 37, 01099 Dresden
Dense, Danziger Straße 16, 10435 Berlin
Schwarze Risse, Kastanienallee 85, 10435 Berlin
Schwarze Risse, Gneisenaustraße 2a, 10961 Berlin
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Hier eine kleine Leseprobe:
Alexander Krohn - Jes Petersen (1936 – 2006)
Nachdem ich wieder in Berlin war, ging ich halbwegs schlecht gelaunt mit Andreas Hansen zu Jes Petersen. Wir tranken Grappa und ich bestaunte die Bilder an den Wänden. Jes gab sich gutmütig, mißtrauisch, norddeutsch und wortkarg. Nach ein paar Stunden machte ich mich wieder auf zur Schicht. Ich habe ihn dann nur noch zweimal besucht, obgleich ich ihn gelegentlich auf der Straße traf. Meistens saß er auf dem Rad zum Zwiebelfisch, den Hosenstall trug er offen, Rotweinkleckser zierten sein Hemd. Er sah schon recht speziell aus, nicht gerade wie ein Engel. Ich bin froh, daß sich unsre Wege kreuzten. Jes war ein sehr anständiger Mensch, er hatte nicht einen miesen Knochen in seinem Körper.