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Cool Tool: Datensafe für ePass und WM-Eintrittskarten

Die Überwachungskritiker von FoeBuD haben da eine nette Geschäftsidee:

"Schützen Sie Ihre persönlichen Daten, die auf einem RFID-Chip im neuen Reisepass der Bundesrepublik Deutschland gespeichert sind, vor unbefugtem Zugriff

Unser Gag, die "RFID-Schutzfolie", die ja nur ein kleiner Sarkasmus sein sollte, ist nun in funktionierende Wirklichkeit umgesetzt: Tatsächlich steckt in dieser Hülle (zum Patent angemeldete) Technologie, die wirklich und ernsthaft verhindert, dass Schnüffelchips ausgelesen werden können. Die Planung der Herstellerfirma ist, dass damit einmal Geldbörsen und Lederhüllen für ePässe und RFID-Karten ausgestattet werden." [mehr]

FoeBuD.jpg

6,00Euro inkl. MwSt. zzgl. Versand

Beziehen Kann man die Schutzfolie hier.

Natürlich bietet dieses Präservativ keinen Schutz vor Widerlichkeiten dieser Art:

[computerwoche] "Für Tim Cole, einen der Gründer des Beratungshauses Kuppinger Cole + Partner (KCP) in München, ist die Faktenlage klar: Von einem vertrauenswürdigen Informanten aus dem Bundesministerium des Inneren (BMI) hat er erfahren, dass nicht nur Behörden, sondern auch Unternehmen gegen ein Entgelt auf Personendaten zugreifen können, die ab 2008 auf den neuen Personalausweisen gespeichert sein werden." [mehr]

Und erst recht schützt ins das Ding nicht vor den Modetrends einiger nützlicher Idioten des Überwachungsstaats:

[netzwelt.de]" Tagging? Das gibt's doch schon. Beliebter Gag in Bussen, an Bahnhöfen, Hauswänden: Es wird eine Unterschrift hinterlassen, wahlweise mit Superfett-Edding oder eben mit Sprühdose. Das allerdings ist nicht gemeint. Vielmehr lässt sich die Jugend der Vereinigten Staaten nach einer Meldung der Nachrichten-Agentur Reuters immer öfter RFID-Funkchips spritzen. Die kurz 'Tags' genannten Silizium-Implantate haben der Bewegung ihren Namen gegeben, die RFID-Verrückten bezeichnen ihre Vorgehensweise auch als 'Chipping'. Und das geht so: Man nehme einen RFID-Chip, spritze ihn unter die Haut und schon zählt man zur neuen, hippen Gruppe der 'Getagten'." [mehr]

Zum Thema ePass gibt's hier übrigens noch dieses Vortragsvideo vom letzten CCC Congress:

2005-12-27_-_22c3_-_Saal1_Die_Technik_im_neuen_ePass

A.S.H. | 09.02.06 10:46 | Permalink

Kommentare

Du darfst ihn nur nie rausholen. Wenn die nächste Generation von RFID-Chips kommt, dann funkt er mit deiner Milchtüte im Kühlschrank (Ernährungsgewohnheiten), die redet mit den Sachen in der Mülltonne (soziales Umfeld) und der Perso vom Müllmann redet mit der Ikeakasse über deinen Gesundheitzustand. usw.

Da die Chips in den Waren allerdings dem Käufer gehört (zerstört wie auch intakt) kann damit gemacht werden was man will. Ich hoffe, das es bis dahin Programme gibt, mit denen man auf die Chips (wohlgemerkt die nächste Generation) umprogrammieren kann. Traum: Ich gehe durch MediaMarkt und alle Chips sagen danach: Stop Datensklaverei! Lasst uns frei!

Verfasst von: monochromer | 09.02.06 16:06

ich finde ja die meisten menschen sehen das zu kritisch mit dem epass. ich kann jedem nur empfehlen sich richtig gründlich zu informieren über den epass bevor man sich seine meinung bildet. und bloß nicht alle schauermärchen über den epass glauben :-). zwei sehr gute info seiten über den epass sind meier meinung nach http://www.beel.org/epass/ und http://www.neuer-reisepass.de

Verfasst von: Siggi | 24.02.06 15:53

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