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Raddatz fordert "lex islam" und setzt Islam mit Gewalt gleich

Spätestens seit dem 11.09 bietet der Islam eine beliebte Projektionsfläche für verkappten Rassismus und Rechtsextremismus. Auch die Neuen Rechte verschleiert sich gerne als "Extremisten-Kritiker" die die bürgerliche Demokratie schützen will. Hans-Peter Raddatz, Autor der Jungen Freiheit gehört zu solchen verschleierten christlichen "Hasspredigern" - wie ihn manche Muslime nennen - und sieht sich nun einer Morddrohung ausgesetzt.
In einer beispiellosen Selbstinszenierung im DeutschlandRadioKultur spricht er dem Islam den verfassungsrechtlichen Schutz der Religionsfreiheit ab.
Ob dies der Auftakt zu Pogromen gegen Muslime sein soll müsste die Staatsanwaltschaft noch prüfen.

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Um 9:00 Uhr strahlte DeutschlandRadioKultur ein unkommentiertes Interview mit dem "Islamwissenschaftler" Hans-Peter Raddatz aus. Die O-Töne des Interviews sind leider noch nicht online. Raddatz setzte in seinen Ausführungen über den Islam islamische Bürger mit Gewalttätern gleich. Bereits in seinen Artikel für die rechtsextremistische Junge Freiheit schrieb Raddatz (15/01 06. April 2001): "Die deutsche Gesellschaft kann als Protobeispiel einer dynamischen Industriegesellschaft ohne wesentlichen, kulturellen Identitätsanspruch gelten, womit sie den Expansionsvorstellungen der lokalen Vertreter des Islam besonders entgegenkommt. In der jüngeren Vergangenheit haben kleinere "Verfehlungen" in Bezug auf das westliche Islamverständnis immer wieder erfolgreiche Vorlagen für gesteigerte Toleranzforderungen geliefert. Die – von niemandem bestrittene und verfassungsmäßig geschützte – Religionsfreiheit öffnet auf diesem Wege dem Islam als politischer Einheit eine grundrechtlich und politisch ungeregelte Ausbreitungsplattform, auf der er die Regulierung zunehmend selbst in die Hand nimmt"

Bereits in einem früheren Interview sagte Raddatz: "Es gehört inzwischen zu den etablierten Dogmen des "Dialogs mit dem Islam", dass zum einen dieser nicht nur tolerant, sondern mit Frieden schlechthin identisch ist, und zum anderen der Islamismus mit dem Islam nicht nur nichts zu tun habe, sondern ihn mit seinen Gewalttaten "in Verruf bringe." Wir haben es hier mit dem Beginn einer klassisch-totalitären Ideologie zu tun, die sich auf eine selbst geschaffene Realität in Form einer heilsträchtigen Utopie stützt. Letztere besteht in der Fiktion eines toleranten Islam, unter dessen universaler Friedensbotschaft sich im Prinzip die gesamte Menschheit versammeln kann und soll. Dieses Heilsziel füllt einerseits das Vakuum des postmodernen Werteverfalls, andererseits erfüllt es die Anforderungen der islamistischen Expansion, ihren Ansiedlungsformen in Europa "Respekt" zu zollen."

In einem Internet-Forum der gutbesuchten Internetpräsenz http://www.muslim-markt.de/ soll folgender Eintrag hinzugefügt worden sein: „Und wenn Herr Raddatz ein Hassprediger und Lügner ist, dann möge der allmächtige Schöpfer ihn für seine Verbrechen bestrafen“.

Muslim-Markt-Betreiber Yavuz Özoguz und sein Bruder sind als bekennende Möllemann-Fans Autoren des Buches >>Wir sind "fundamentalistische Islamisten" in Deutschland<< (Betzel Verlag, Nienburg 2003). Der Titel verspricht jedoch mehr als er hergibt. In dem Buch gibt es geht es um Probleme denen beruflich und sprachlich voll in Deutschland integrierte Muslime mit der Postmodernen Gesellschaft begegnen. Hierbei stehen sie ja bekanntlich den katholischen Fundamentalisten, wie z.B. der polnischen FRONDA in nichts nach.

Raddatz versteht diesen Forum-Eintrag als Morddrohung. Im DeutschlandRadio profilierte sich Raddatz deshalb am eigenen Beispiel seines Kreuzzuges gegen den Islam als Opfer. Mordaufrufe, sollen so Raddatz eine Selbstverständlichkeit im Koran sein.

Weitere Informationen:

Erklärung von Muslim-Markt.de

Michal Stachura | 20.10.05 09:17 | Permalink

Kommentare

Ich liege ganz auf Ihrer Linie und würde Sie 'mal gerne persönlich kennen lernen.Deutschland scheint in der Wahrnehmung dieser Gefahr noch ziemlich unterentwickelt.

Verfasst von: Ulrich Meyer | 27.11.05 11:27

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