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Ausstellung: Solidaritätsplakate aus den Jahren 1966 - 1977 zur Unterstützung der Befreiungsbewegungen im Trikont
verdi center
Gewerkschaftshaus
Besenbinderhof, 20097 Hamburg
2. Mai - 31. Mai
Alfredo Rostgaard, 1969
"Die Grafikerinnen und Grafiker, die sich 1967 in Cuba zur »Organisation der Solidarität mit Afrika, Asien und Lateinamerika« (OSPAAAL) zusammenschlossen und u.a. mehr als 300 Plakate für diesen Zweck schufen, haben nachdrücklich bewiesen, dass der von ihnen vor 38 Jahren eingeschlagene Weg zu faszinierenden Ergebnissen führen kann. »Wir wollten eine klare Kommunikation aufbauen, direkt oder indirekt, aber originell. Und wir verschmähten keinen Einfluss, der uns erlaubte, effektiv und zeitgenössisch zu sein«. Alfredo G. Rostgaard"
Unter www.ospaaal.com lassen sich die Werke der Graphikergruppe auch online betrachten. Interessant wäre an dieser Stelle zu wissen, ob alle Plakate zum Befreiungskampf der Palästinenser in Hamburg gezeigt werden. Denn einige der Plakate dürften, wegen ihrer sehr vereinfachenden Sicht der Dinge, in der Linken heutzutage sicher lebhafte Diskussionen über Antisemitismus in der Linken von damals auslösen.
Olivio Martínez, 1974
offset, 50 x 69 cm
buko.info:
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1) Ausstellung: Solidaritätsplakate aus den Jahren 1966 - 1977 zur Unterstützung der Befreiungsbewegungen im Trikont
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verdi center
Gewerkschaftshaus
Besenbinderhof, 20097 Hamburg
2. Mai - 31. Mai
Ausstellung
Solidaritätsplakate aus den Jahren 1966 - 1977 zur Unterstützung der Befreiungsbewegungen im Trikont
Cubanischen Grafikerinnen und Grafikern ist es nach der Revolution 1959 gelungen, eine neue grafische Sprache zu schaffen, die weitgehend auf Worte verzichtet und trotzdem lesbar ist. Sie haben dennoch keinen festgelegten Stil begründet; sie zeigen eine heute noch faszinierende Vitalität, Sinnlichkeit und Variationsbreite, die allen kubanischen kulturellen Leistungen - Musik, Tanz, Film, Malerei - innewohnt.
Insofern sind die hier gezeigten Plakate typisch cubanisch. Darüber hinaus aber zeigen sie, wie eine neue Qualität auch im grafischen Gestalten nur entsteht: Durch die intensivste Auseinandersetzung mit dem Inhalt der Form, die gestaltet werden soll - in diesem Fall die um ihre Befreiung kämpfenden Völker der Dritten Welt, des Trikont. Die Grafikerinnen und Grafiker, die sich 1967 in Cuba zur »Organisation der Solidarität mit Afrika, Asien und Lateinamerika« (OSPAAAL) zusammenschlossen und u.a. mehr als 300 Plakate für diesen Zweck schufen, haben nachdrücklich bewiesen, dass der von ihnen vor 38 Jahren eingeschlagene Weg zu faszinierenden Ergebnissen führen kann. »Wir wollten eine klare Kommunikation aufbauen, direkt oder indirekt, aber originell. Und wir verschmähten keinen Einfluss, der uns erlaubte, effektiv und zeitgenössisch zu sein«. Alfredo G. Rostgaard www.ospaaal.com Anhand der in dieser Austellung gezeigten Plakate soll daran erinnert werden, auf welche politischen, sozialen und historischen Zusammenhänge sie hingewiesen haben und immer noch hinweisen. Wir laden ein zu einer Auseinandersetzung mit dem, was da war, woher wir kommen und wohin wir gehen.
Eröffnung
28. April, 19.00 Uhr
Referent: Richard Frick, Zürich
»Die Befreiungskämpfe im Trikont im Zeitspiegel der OSPAAAL-Plakate«
Begleitprogramm:
Kino und Veranstaltungen finden sich im Flyer der als pdf unter folgender Adresse runtergeladen werden kann:
www.buko.info/dokumentation/pdfs/plakat_ausstellung.pdf
A.S.H. | 15.04.05 09:11 | Permalink
Kommentare
Das mit dem "vereinfachenden" Sinn verstehe ich nicht. Die sind doch sehr gelungen.
Verfasst von: Martina | 18.04.05 22:09