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Die Fußball-WM als Überwachungs-Grossprojekt

„Die Weltmeisterschaft wird von Sponsoren und Überwachungsindustrie missbraucht, um Schnüffeltechnik einzuführen und die Fans auszuspionieren“. Diese Vermutung von Rena Tangens vom FoeBud e.V. in Bielefeld wird vom Bündnis Aktiver Fußball-Fans (BAFF) geteilt. Deren Sprecher Jörg Höfer meint: „Wenn Fußballfans nur die Wahl haben, teilweise sehr persönliche Daten preiszugeben, ohne zu wissen, wer darauf Zugriff hat, oder eben keine Tickets zu bekommen, wird die Verhältnismäßigkeit der Mittel nicht gewahrt und das Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung verletzt“. Und aktuell wird wieder der frühere Leiter des ULD in der Presse zitiert, der schon vor einigen Monaten in einem ARD-Interview meinte, an der Fußball-WM entlarve sich, dass die RFID-Technik nur ein Ziel habe: Das Tracking von Menschen, also das Verfolgen und Erstellen von Bewegungsprofilen (zit. nach www.foebud.org).

Eine Presseerklärung von Thilo Weichert, Leiter des Unabhängigen Landeszentrums für Datenschutz Schleswig-Holstein (ULD) [weiter]

A.S.H. | 02.02.05 08:46 | Permalink