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Antikommunismus a la Gates

Wer die Regelungen zum Umgang mit geistigem Eigentum reformieren wolle, zähle zu einer "neuen Art von Kommunisten", sagte Gates dem Internet-Branchendienst ZDnet.
Diese Leute wollten "unter verschiedenen Vorwänden das abschaffen, was Musiker, Regisseure und Software-Programmierer zum Schaffen anreizt". "Sie glauben nicht daran, dass diese Art von Anreizen existieren darf", sagte Gates weiter.
Zwar könne es "hier und da" bei der Copyright-Gesetzgebung Nachbesserungen geben. Doch das geistige Eigentum sei der Antrieb, "um die Produkte von morgen zu entwickeln", betonte der Multimilliardär. Dies trage auch zur Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen bei.
Nach Meinung vieler Gates-Kritiker ist das Heuchelei. Denn gerade Bill Gates habe am Anfang seinen Erfolg der Mißachtung der Urheberschaft zu verdanken. Wie war das noch gleich mit dem Betriebssystem DOS und IBM?

Quellen: ZDnet, APA

A.S.H. | 07.01.05 11:58 | Permalink