« Breites Bündnis ruft Berlinerinnen und Berliner zur Montagsdemonstration auf | Hauptseite | Montagsdemonstrationen - 16.8.2004 »

US-Regierung erkennt Sieg von Chavez nicht an

Nach dem Referendumssieg von Hugo Chaves in Venezuela über die USA-freundliche Opposition, leitet jetzt die Administration in Washington offenbar neue Schritte zum Sturz der ihr unliebsamen Regierung des Öllandes ein.

So wird vermeldet, das die US-Regierung den Sieg des venezolanischen Präsidenten Hugo Chavez nicht anerkenne. Sie fordere eine rasche und umfassende Untersuchung der von der Opposition erhobenen Vorwürfe des Wahlbetrugs, wie ein Sprecher des US-Außenamts, Tom Casey, erklärte. Das US-Außenministerium begrüßte gleichzeitig die Arbeit der Wahlbeobachter der Organisation amerikanischer Staaten (OAS) sowie von Ex-US-Präsident Jimmy Carter.

Internationale Wahlbeobachter haben dagegen den Vorwurf der Opposition in Venezuela zurückgewiesen, der Sieg von Präsident Hugo Chávez beim Referendum über seine Amtsenthebung beruhe auf Betrug. Der ehemalige US-Präsident Jimmy Carter, der ein Beobachterteam leitete, sagte in Caracas, Chávez habe auf faire Weise gewonnen. Ähnlich äußerte sich der Generalsekretär der Organisation Amerikanischer Staaten, César Gaviria. - Nach Angaben der venezolanischen Wahlbehörde lehnten in dem Referendum 58 Prozent der Stimmberechtigten die Forderung der Opposition ab, den Präsidenten des Amtes zu entheben.

Quellen: http://derstandard.at/?url=/?id=1762456

http://www.dw-world.de/german/0,3367,2972_W_1299698,00.html

A.S.H. | 17.08.04 09:26 | Permalink