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"Hartz IV ist nicht nur ein Generalangriff auf die Arbeitslosen, sondern soll auch - die interessierten Kreise riechen den Braten - ein probater Türöffner sein, um endlich, nachdem die Steuern gesenkt und die Sozialsysteme auf Diät gesetzt sind, an der Lohnfront weiter zu kommen. Das Koalitionsrecht der abhängig Beschäftigten - also Gewerkschaften und Tarifautonomie - drastisch einzuschränken oder abzuschaffen, ist nicht durchsetzbar. Die Stundenlöhne zu senken, indem man die Arbeitszeiten verlängert, bleibt ein mühsames Geschäft. Aber die nackte Angst, die Aussicht, ins Bodenlose zu fallen, könnte das Volk gefügig machen. Deshalb die Appelle an den Kanzler: Halte durch, mach uns den Weg frei in eine andere Republik."
A.S.H. | 27.08.04 12:47 | Permalink
Kommentare
Also ich kenne einige HartzIV-Leute die diese Situation als angenehm empfinden. Allerdings nur in Verbindung als 1-Euro-Jobber.
Igor
Verfasst von: Igor | 07.08.07 15:37