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Operation erfolgreich

Die "Kommunisten" sind weg, die Opposition gekauft, Ostdeutschland ist, so gut wie, deindustrialisiert, 2 Mio. Ostdeutsche sind "rübergemacht", von dem Rest haben (offiziell) 20% keine Arbeit. WILLKOMMEN IN DER "SonderwirtschaftsZONE Ost"!

»Aufbau Ost« gescheitert
Beraterkreis der Bundesregierung konstatiert düsteres Bild von der Lage in den ostdeutschen Ländern

Die Einrichtung einer weitgehend deregulierten »Sonderwirtschaftszone Ost« hat ein Beraterkreis der Bundesregierung gefordert. Das berichtete das Nachrichtenmagazin Der Spiegel in seiner neuesten Ausgabe. Die Berater erklärten den »Aufbau Ost« für weitgehend gescheitert. Für den zuständigen Minister Manfred Stolpe sagte sein Sprecher Felix Stenschke am Sonntag, es handele sich um »interessante Einzelvorschläge«. Mit der Umsetzung von einigen sei bereits begonnen worden. Der Beraterkreis unter dem Vorsitz des früheren Hamburger Bürgermeisters Klaus von Dohnanyi zeichnete in seinem Bericht zur Lage in den neuen Ländern ein düsteres Bild, wie das Magazin berichtete. Der »Aufbau Ost« sei weitgehend gescheitert, die Bundesregierung handele nicht koordiniert, laute die Bilanz. Die Arbeitslosigkeit erreiche die katastrophale Größe von nahezu 20 Prozent, warnten die Berater, zu denen auch der frühere DDR-Staatsbanker Edgar Most gehört. Die andauernde Abwanderung vor allem junger Menschen habe eine »dramatische Überalterung« und einen gefährlichen »Verlust besonders gut ausgebildeter Menschen und kreativer Köpfe« zur Folge.

Der Sprecher des für den »Aufbau Ost« zuständigen Ministeriums räumte ein, daß es in den vergangenen 15 Jahren seit der Wiedervereinigung eine Deindustrialisierung gegeben habe.

Quelle: AP, http://www.jungewelt.de/2004/04-05/014.php

A.S.H. | 06.04.04 14:43 | Permalink