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Staatsanwaltschaft kritisiert "Spitzel-SMS" der Polizei

Strafverfolger schicken Verdächtigen verstärkt geheime Kurzmitteilungen aufs Handy, um ihren Aufenthaltsort herauszufinden und Bewegungsprofile zu erstellen. Sie umgehen mit der Masche Auflagen der Strafprozessordnung (StPO), die eine Peilung nur zum Aufspüren von Schwerverbrechern vorsieht. Dies berichtet der Spiegel in seiner aktuellen Ausgabe. Demnach werden durch den kreativen Einsatz der jungen Fahndungstechnik die Regelungen zur Telekommunikationsüberwachung weiter aufgeweicht. Wachsame Richter würden bereits beklagen, dass der Einsatz der "Spitzel-SMS" zum Lieblingsspielzug von Dorfpolizisten avanciert sei. Sogar Staatsanwälte hätten Bedenken gegen die Schnüffelei rund ums Handy. Datenschützer zeigen sich alarmiert.

Quelle:
http://www.heise.de/newsticker/data/tol-06.04.03-001/

Hier der Link zum entsprechenden heise-Forum: (unbedingt empfehlenswert):
http://www.heise.de/mobil/newsticker/foren/go.shtml?list=1&forum_id=40572

A.S.H. | 07.04.03 10:54 | Permalink