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Vortrag von Ursula Tjaden, im Rahmen der Ausstellung „Tragödie der Freiheit“ – Revolution und Krieg in Spanien 1936 – 39. Fragmente.
9.11.2016 19 Uhr, Robert-Havemann-Saal
Haus der Demokratie und Menschenrechte
Greifswalder Straße 4
10405 Berlin
Helios Gómez (Sevilla 1905 – Barcelona 1956) war Lehrling in einer Keramikfabrik, aber er wollte Künstler werden. Sein technisches Mittel war von Anfang an die schwarze Tusche auf weißem Papier. Sehr früh befasste er sich mit den unterschiedlichsten Strömungen der künstlerischen Avantgarde. Er lebte in mehreren Ländern und ließ sich von deren Kunstszene inspirieren. Bereits in den 1920er Jahren machte er Ausstellungen, die von der Kritik sehr beachtet wurden. Und doch entwickelte er sich auf dem Höhepunkt seines künstlerischen Schaffens – in Berlin – zu einem politischen Künstler, dessen zentrales Medium nicht mehr das Original, sondern die Reproduktion in den Massenmedien werden sollte, da er mit seiner Botschaft das Volk erreichen wollte. Die wesentliche Leistung von Helios Gómez bestand darin, die stilistischen Mittel der Moderne mit der politischen Aussage verbunden zu haben.
Eintritt frei
http://tragoediederfreiheit.de/
Kontakt: info@hausderdemokratie.berlin
Bolk | 09.11.16 19:00 | Permalink