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Lesung und Buchpremiere in der Rumbalotte

Quiqueg, Verlag für widerständige Literatur präsentiert:

LESUNG
Hermann Jan Ooster liest aus El Dorado, One Way.
Gibt es die Tirade als literarische Form? Für Hermann Jan Ooster ist dies die adäquate Form einer Abrechnung. 1987, dem ersten Jahr nach dem Tschernobyl-Desaster, schrieb der Autor diese Tiraden, die in einem rasanten Tempo über den Zustand der Welt hinwegfegen und die Verantwortungslosigkeit des Einzelnen für sich selbst, „der leergut stapelt / in der ihm zugewiesenen traumfabrik“, als Zustandsursache diagnostizieren.

BUCHPREMIERE
Kai Pohl stellt seinen soeben erschienenen Band Staatenlose Insekten vor.
In den kräftigen Gedichten und Cut-ups dieses Bandes setzt sich der Autor mit all dem auseinander, was uns gesellschaftlich lähmt. Kai Pohls Texte stehen dem Leben nicht fremd gegenüber, sie sind offen für Entdeckungen auch im scheinbar Nebensächlichen. Hier wird nicht die Welt erklärt, hier klärt sich ein Blick auf die Welt, darin werden „In den Gesichtern der Freunde / die Gedichte der Fremde // In den Gedichten der Freunde / die Gesichter der Fremde“ lesbar.

Eintritt frei!

Donnerstag, 26. Mai, 20 Uhr
Rumbalotte, Berliner Straße 80-82, 13189 Berlin
www.rumbalotte-continua.de

Bolk | 23.05.16 10:20 | Permalink