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"Windkraft mangels Wind weggebrochen"

Blamage für hochgejubelte Windbranche - deutsche Windkraftwerke liefern im Sommer kaum Strom
--von Klaus Hart--
Ob es von den gutgläubigen Öko-Deppen wohl jemand merkt? Das von der westlichen Führungsmacht USA pflichteifrig übernommene Windkraftmodell zeigt stets in den Sommermonaten am deutlichsten, wie "zuverlässig" es zur Energieversorgung eines hochentwickelten Landes beitragen kann. Nach Angaben der "Berliner Zeitung" fällt derzeit die Windkraft so gut wie komplett aus. "Installiert sind in Deutschland Windkraftanlagen mit einer Gesamtleistung von 18000 Megawatt. Angesichts der mit anhaltenden Hochdruckwetterlagen einhergehenden Flaute indes liefern die Windräder aktuell höchstens bis zu 1000 MW." Beim Vattenfall-Konzern habe die maximale Windstrom-Verfügbarkeit bei gerade zwei Prozent gelegen. Ginge es nach wirtschaftlichen Effizienzkriterien, wäre die Windkraftbranche pleite, blamiert, out. Zuerst Trittin & Co. mit den umweltfeindlichen Grünen und der SPD, jetzt SPD und CDU sorgen indessen dafür, daß die hochsubventionierte Windkraft künstlich am Leben erhalten wird, damit sich clevere Spekulanten weiter die Taschen füllen können.
Ein EON-Sprecher erklärte jetzt zur Lage, die Windkraft sei mangels Wind nahezu ganz weggebrochen. Wer noch etwas Öko-Courage hat, sollte daher jetzt Öko-Deppen, Grüne und deren abgehalfterte Politiker sowie die sogenannten Umweltverbände einfach mal mit diesen Fakten konfrontieren. Hieß es nicht, sogar die Hauptstadt Berlin könne komplett mit Windstrom versorgt werden? Auch zur Fußball-WM im Sommer also? Was Deutschlands Kommerzmedien indessen bisher noch meist verschweigen, ist der stetig wachsende Beitrag der Windkraftwerke zur Vernichtung der Artenvielfalt in Deutschland. Daß Windräder üble Artenkiller sind, und wie besonders von den Ost-Ornithologen seit Jahren vorausgesagt, sogar vom Aussterben bedrohte Tiere, darunter Fledermäuse und Adler, in großer Zahl töten, hat sich vollauf bestätigt. Entsprechende Untersuchungen kann man im Internet anklicken. Der Umweltbeauftragte im nächsten Landratsamt weiß ebenfalls bestens Bescheid, hat garantiert griffige Fakten für eine interessante Diskussion mit Windkraftbejublern bereit. Zumal Windkraft-Branchenpropagandist Hermann Albers im August einräumte, daß nicht nur der schwache oder gänzlich ausgefallene Sommerwind den Windkraftunternehmern Sorgen mache, sondern das generell unter den Propagandaprognosen liegende Windaufkommen:"Seit sechs Jahren in Folge bleibt die Windstärke deutlich unter den kalkulierten Zahlen."
--Windkraftboß für längere AKW-Laufzeiten--
Und Repower-Chef Fritz Vahrenholt forderte im Juli erneut, die Laufzeiten der Atomkraftwerke zu verlängern. Man hört es ein weiteres Mal mit Interesse - ein großer Windkraftunternehmer aus den Reihen der SPD befürwortet offen die Atomkraft, was die Grünen lieber nicht laut sagen wollen. Vahrenholts Argumente in der netzeitung:"Sonnenenergie braucht hierzulande sicher noch 20 bis 30 Jahre, weil sie derzeit noch zu teuer ist. Es macht keinen Sinn, aus der Atomkraft auszusteigen und alles mit Sonnenkollektoren vollzupflastern - oder schlimmer noch - auf das teurere Gas umzustellen....Neckarwestheim ist beispielsweise das Bundesbahn-Kraftwerk, es versorgt die Bahn mit der Grundlast. Wird das abgeschaltet, kostet das die Bahn pro Jahr 300 Millionen Euro mehr. Wer solchen Unfug beschließt, hat offensichtlich keine Ahnung von den Folgen...Die Kernenergie liefert die Grundlast. Die Windenergie unterliegt naturgemäß gewissen Schwankungen. Um die Windenergie grundlastfähig zu machen, müssen wir Wind speicherbar machen, und dafür brauchen unsere Ingenieure Zeit....Ein Windpark liefert unregelmäßig. Unter solchen Bedingungen ist es nicht möglich, verlässlich eine Kupferhütte oder ein Stahlwerk zu versorgen. Ein AKW liefert dagegen permanent Strom...Und ich sehe keine gesellschaftliche Akzeptanz. Jedenfalls nicht für die herkömmlichen Kraftwerke. Dazu bedarf es einer neuen Generation von AKW, die wir in Deutschland in den 70er Jahren entwickelt hatten. Ich denke da an den störfallsicheren Hochtemperaturreaktor. Den Reaktor gab es in Hamm - heute ist er abgeschaltet und wird in China und Südafrika nachgebaut."
Aber selbst in jedem Provinzblatt steht doch, der ganz in der Nähe errichtete wunderbare Windpark werde soundsoviele tausend Haushalte verläßlich mit Strom versorgen? Und was ist bei Flaute, wie jetzt im Sommer? Wer lügt da - und warum, in wessen Interesse?
-Windkraftwerke als Adlerkiller - wie in den USA--
Jürgen Trittin, Franz Alt und andere Windkraftpropagandisten hatten stets entgegen der Faktenlage behauptet, Windräder seien keine Gefahr für Tiere. Im August 2006 nimmt sich die Märkische Oderzeitung erneut des Themas an: "Der Tod von zwei Seeadlern hat im Land Brandenburg erneut
die Diskussion um die Errichtung von Windkraftanlagen entfacht. Bundesweit
werden nach Angaben des Landesumweltamtes mehr als 500 Vögel durch die
Rotoren erschlagen. Mehr als die Hälfte davon allein im Windkraftland
Brandenburg.
Der Naturfreund Frank Seidel kam vorige Woche aus Berlin in die Uckermark.
Er wollte die Landschaft genießen und Tiere beobachten. Umso mehr war er
geschockt, als er direkt unter dem Windmast Nummer V 14735 in Wilhelmsfelde
einen toten Adler fand. Der Kopf war blutig, die Flüge von Rest des Körpers
abgetrennt. Ein scheußlicher Anblick. Vermutlich war der Vogel in die
rotierenden Flügel eines Windrades geraten.
Bereits Ende Juli hatte ein anderer Besucher aus Berlin eine ähnliche
Beobachtung unweit von Wilhelmsfelde gemacht. Auch dabei kam ein Seeadler zu
Tode. Der Kreistagsabgeordnete Hans-Joachim Mengel von der Fraktion "Rettet
die Uckermark" und das Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin machten die
Nachricht jetzt publik. Auch der Berliner Frank Seidel informierte die
Öffentlichkeit und legte zum Beweis seines Berichtes Fotos des toten Vogels
vor...Matthias Freude, Präsident des Landesumweltamtes Brandenburg, bestätigt,
dass seit vier Jahren Daten über den "Vogelschlag an Windenergieanlagen" in
Brandenburg für die gesamte Bundesrepublik gesammelt werden. Für ganz
Deutschland sind in der Statistik mehr als 500 derartige Fälle registriert.
Mehr als die Hälfte davon sind für Brandenburg aktenkundig. Laut der Daten
starben bundesweit bereits 20 Seeadler durch die Rotoren. Davon drei im Land
Brandenburg. Zudem hat es bislang 76 Milane erwischt, 33 in der Mark, 62
Mäusebussarde (35), zehn Höckerschwäne, (2), neun Weißstörche (4), aber auch
17 Mauersegler (11).
Das sind die offiziell registrierten Fälle. Der Chef des Landesumweltamtes
geht von einer hohen Dunkelziffer aus. Die liege seinen Angaben zufolge bei
rund 90 Prozent. "Meist ist der Fuchs schneller", deutet Freude die Umstände
an, warum die meisten toten Vögel aus der Statistik fallen."
Rund neunzig Prozent Dunkelziffer - das ist der neue interessante Fakt. Artenschutzexperten haben festgestellt, daß vielerorts Füchse unter Windkraftanlagen regelrechte Patrouillierpfade angelegt haben, dort auf der Lauer sind, um jeden von der Anlage gekillten Vogel, jede Fledermaus sofort zu greifen.
Der Zynismus der hochbezahlten Naturzerstörer kennt keine Grenzen. Die übliche Argumentationslinie: Daß Tiere an Windkraftwerken umkommen - na und? Und wenn - auf Straßen, Autobahnen sterben doch auch welche. Artenschutz - wozu? Daß Tiere einen geschützten Lebensraum, Brutmöglichkeiten, Verstecke brauchen, interessiert die Profiteure natürlich nicht, deren Sensibilitäten liegen nur beim Geld. Schöne Landschaften ohne störende aufragende Industrieanlagen, gesunde Natur - wozu das denn?
--Hohe Verluste bei theoretisch streng geschützten Fledermäusen--
Wie lange hatten Windkraftspekulanten und - profiteure schlichtweg abgestritten, daß die vom Aussterben bedrohten Fledermäuse Deutschlands geradezu massenhaft Opfer von Windkraftwerken werden? Da wurde einfach frech gelogen, denn die Fakten lagen ja seit Jahrzehnten auf dem Tisch, waren den Experten längst bekannt. Jetzt liegen immer mehr Untersuchungen vor, bestätigen "hohe Fledermausverluste" an zwangsgenehmigten Windkraftwerken. Eine der jüngsten fundierten Studien stammt von Jutta Kusenbach, trägt den Titel "Auswirkungen von Windenergieanlagen auf Fledermäuse". Natürlich wurde die Studie in den Kommerzmedien totgeschwiegen - schließlich geht es um Umweltverbrechen gemäß Bundesnaturschutzgesetz, müßten theoretisch Täter und Hintermänner vor Gericht. Gleiches gilt für die theoretisch streng geschützten Rot-und Schwarzmilane, aber auch um die im Bestand stark zurückgehenden Feldlerchen.
Am absurdesten wird es, wenn steigende Ölpreise, schwindende Ölvorräte ausgerechnet mit der Windkraft in Verbindung gebracht werden. Gibt es in Deutschland ölbetriebene Kraftwerke? Natürlich nicht. Betreibt gar jemand sein Privatauto mit Windkraft? Windstrom ersetzt kein Petroleum, auch wenn dieser Zusammenhang in Deutschlands Medien beinahe täglich hergestellt wird.
--Grüner Rezzo Schlauch bei Atomkonzern--
Wos in Deutschlands Umweltpolitik wirklich langgeht, zeigt Rezzo Schlauch, Grünen-Politiker und Ex-Staatssekretär im seinerzeit von Trittin geleiteten Umweltministerium. Ende 2005 nahm er einen hochbezahlten Beiratsposten beim baden-württembergischen Energiekonzern EnBW an, das die AKW Neckarwestheim und Philippsburg betreibt. Mancher hätte den Job schon wegen der anderen Beiratsmitglieder abgelehnt, doch Schlauch fühlt sich an der Seite von Klaus Kinkel(FDP), Theo Waigel(CSU) und Matthias Wissmann(CDU) offenbar genau richtig.

Klaus | 21.07.06 14:37 | Permalink

Kommentare

Denken mangels Vermögen weggebrochen

1. Die Unfälle von Vögel und Fledermäusen an Windmühlen. Fahren Sie blind Auto? Wenn nicht, fällt ihnen gelegentlich auf, daß sich Tiere auf der Fahrbahn befinden. Tote Tiere. Tiere reagieren bei vielen sich rasch bewegenden Objekten der Technologie mit einem "Unverstand", der tödlich ist. Beim Auto oder auch Flugzeug stört es sie nicht, weil sie es nutzen. Beim Windkraftkonverter stört es sie, weil Sie ihn so selten für eine Spritztour nutzen. Wer reitet schon gerne auf Windkonverterflügeln?

Ihr Eintreten für Vögel und Fledermäuse ist rührend. Dummerweise brauchen diese Putzigen mehr als nur den Schutz, nicht getötet zu werden. Sie brauchen auch den Schutz ihres Lebensraumes. Vögel brauchen, daß wird Sie befremden, auch noch Brutmöglichkeiten.

2. Kraftwerke auf Basis von Kohle, Erdöl, Gas und Uran verwenden speicherbare Brennstoffe aus mehr oder weniger begrenzten Reserven. Es ist kein Kunststück, mit solchen Brennstoffen eine konstante Stromversorgung zu sichern.

Wind, Sonne und Wellen bieten diesen Vorzug nicht. Das, was kommt, ist zu nutzen. Also wird die Stromspeicherung ein Forschungsthema der Zukunft.

Das ist alles. Seien Sie nicht beunruhigt. Es wird keiner von Ihnen verlangen, daß Sie sich damit abplagen.

Wie werden Sie Strom erzeugen, wenn die Brennstoffreserven verbraucht sind? Dann bleibt nur Wind, Sonne und Wellen. Sonne und Wüste heißt auch Solarenergie und Sandsturm. Auch Wellen sind nicht immer konstant, auch wenn es sehr stetige Strömungen gibt. Übrigens auch in der Atmosphäre. Man nennt sie Strahlströme und die Flugzeuge nutzen Sie.

Wind ist nicht generell von Vorteil, aber auch nicht generell von Nachteil. Es gibt auch sehr stabile Windregionen, zum Beispiel die Passatregion.

Unter Saharawind.com werden Sie fündig.


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