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6 Millionen Republikflüchtlinge

[Berlin] Auf dem umstrittenen Mauergelände am Checkpoint Charlie wurden 1065 Holzkreuze aufgestellt. Jedes der drei Meter hohen Kreuze soll an die Opfer der deutschen Teilung und des Mauerbaus erinnern. Nach Angaben der Initiatorin und Chefin des Mauermuseums, Alexandra Hildebrandt, sei die Ausstellung bewußt an das Holocaust-Mahnmal angelehnt. "Das ist auch Absicht", so Hildebrandt. "Das eine Denkmal ist für die Opfer der ersten und unseres für die Opfer der zweiten deutschen Diktatur."

Versuchten nun die "Mauertoten" vor den Gaskammern in Jena, Rostock oder Eisenhüttenstadt zu flüchten oder ging es den 6 Millionen Opfern der Shoa in Wirklichkeit um Reisefreiheit? Fragen über Fragen.

Siehe auch:
http://morgenpost.berlin1.de/archiv2004/041026/berlin/story712003.html
http://www.taz.de/pt/2004/10/30/a0136.nf/textdruck

A.S.H. | 01.11.04 19:12 | Permalink