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Deutschland: Mehr Kinder medizinisch unterversorgt

[ngo-online] Mehr Kinder aus armen Familien sind in Deutschland medizinisch unterversorgt. Zwar gibt es für sozial benachteiligte oder arme Familien noch Angebote des öffentlichen Gesundheitsdienstes wie etwa der Einschulungs-Untersuchung. Doch nach Berichten der Deutschen Gesellschaft für Sozialpädiatrie und Jugendmedizin DGSPJ fallen diese durchgängig für alle Kinder vorgesehenen Untersuchungen zunehmend dem Rotstift zum Opfer.

Der Kinder- und Jugendarzt Eberhard Zimmermann befürchtet daher eine "Gettoisierung" armer Familien bei der Gesundheitsfürsorge. So hätten bereits rund ein Drittel aller Kinder von drei bis sechs Jahren erhebliche sprachliche wie auch motorische Entwicklungsdefizite. Betroffen seien davon vor allem Kinder aus sozial schwachen und bildungsfernen Familien sowie aus Migrantenfamilien.

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A.S.H. | 07.09.04 14:26 | Permalink