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Barroso will kleinere Brötchen backen

Gute Nachrichten kommen aus Brüssel.
Der designierte EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso nahm offensichtlich letzte Woche vorsichtig Abstand von der sogenannte "Lissabon-Strategie" der EU.
"Die EU werde ihre »Lissabonner Ziele«, wie einen internationalen Spitzenplatz beim Wirtschaftswachstum und die Beseitigung der Massenarbeitslosigkeit, kaum im vorgegebenen Zeitraum erreichen."

Auf dem EU-Gipfel von Lissabon 2000 wurde beschlossen, Europa bis zum Jahre 2010 zur wirtschaftlich stärksten Region der ganzen Welt zu machen - natürlich in Konkurrenz zur Wirtschaftssupermacht USA und zu den wirtschaftlich boomenden Regionen der Zukunft, China und Indien.

Die Auswirkungen der ehrgeizigen Lissabon-Strategie sind, angefangen bei der Riester-Rente über die "Gesundheitsreform" bis hin zu Hartz IV, mittlerweile auch in Deutschland spürbar und stoßen zunehmend auf Widerstand.

http://www.jungewelt.de/2004/08-21/003.php
http://www.linksnet.de/artikel.php?id=979
http://www.ostblog.de/archives/2004_04.php#000223

A.S.H. | 23.08.04 12:14 | Permalink