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SAP liefert Software für US-Armee

[HEISE TICKER] Der Nachschub der etwa 250.000 US-Soldaten im Irak wird demnächst offenbar mit deutscher Hilfe organisiert. Die Financial Times Deutschland[1] berichtet, dass sich die deutsche Softwareschmiede SAP[2] an einem Projekt zur Verbesserung der Bestandsführung bei den US-Streitkräften beteiligt.
Die US-Army vergab bereits vor drei Jahren ein 680-Millionen-Dollar-Budget an das Beratungsunternehmen Computer Science Corp (CSC), nachdem es im Golfkrieg 1991 zu logistischen Problemen gekommen war. Die Software zur Erneuerung der logistischen Prozesse kommt von SAP.

Auch in Deutschland kann SAP Erfahrungen im militärischen Bereich
vorweisen: Für die Bundeswehr liefert das Unternehmen Software zur Erneuerung der IT-Infrastruktur[3]. (tol[4]/c't)

Quelle: http://www.heise.de/newsticker/data/tol-24.03.03-001/

A.S.H. | 24.03.03 11:12 | Permalink

Kommentare

Das ist inzwischen ja schon eine ganze Weile her, trotzdem aber sehr interessant. Davon hatte ich noch gar nicht gehört. Da werden sicherlich wieder einige aufgeschrien haben, wie man denn Profitgier über Moral stellen könne und so weiter, aber ich denke bei einem solchen Auftrag kann auch ein unternehmen wie SAP einfach nicht zögern. Im Endeffekt ist die US Armee dann eben auch nur ein Kunde und der Krieg wäre ja nicht beendet nur weil SAP keine Software liefert. Die Verantwortung liegt dann ja doch eher woanders.

Verfasst von: Björn | 08.10.08 08:33

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