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OST:BLOG empfiehlt: Antideutsch in Ostdeutschland – Versuch einer Rekonstruktion

Donnerstag, 12.10.2017, 20:00 Uhr;
Kultur- und Schankwirtschaft BAIZ
Schönhauser Allee 26A
10435 Berlin

In der untergehenden DDR entstand ab 1987 eine Antifa-Bewegung, die unter den Bedingungen des gesellschaftlichen Umbruchs 1989/90 und der nachfolgenden Welle neofaschistischer Gewalt ein eigenständiges Profil gewann.

Mit dem Buch „ 30 Jahre Antifa in Ostdeutschland - Perspektiven auf eine eigenständige Bewegung“ stellen Herausgeberin Christin Jänicke & Autor Marek Winter 30 Jahre nach Gründung der ersten unabhängigen Antifa-Gruppen in der DDR unterschiedliche Perspektiven auf diese Bewegung vor. Sie geben Einblick in ihre Entstehung und Entwicklung.

Schwerpunkt dieser Veranstaltung soll die Auseinandersetzung mit den Generationenbrüchen und Konflikten sein, die mit der Verbreitung antideutscher Positionen in der ostdeutschen Linken verbunden waren. Ein Spezifikum ostdeutscher Antifa-Bewegung war (z.T. bis heute) die starke Prägung durch antideutsche Positionen. Diese etablierten sich in der Szene ab Mitte der 1990er Jahre. Dieser Prozess markierte den ersten großen Generationenkonflikt in der ostdeutschen Antifa.

Bolk | 12.10.17 20:00 | Permalink