« Akustisches Manifest | Hauptseite | „FREIHEIT BEGINNT . . . MIT WIDERSTAND“ »

WIR ZAHLEN NICHT FÜR EURE KRISE!

wir_zahlen_nicht_fuer_eure_krise_1.jpg

WIR ZAHLEN NICHT FÜR EURE KRISE!
FÜR EINE SOLIDARISCHE GESELLSCHAFT!

Während sich die Finanz- und Wirtschaftskrise verstärkt, verlieren weltweit Millionen Frauen und Männer ihre Arbeit, ihre Häuser und ihre Lebensgrundlagen. Weitere zig Millionen Menschen werden sich bald jenen anschließen müssen, die schon jetzt in extremer Armut leben. Durch die Krisen verschlechtert sich die soziale, ökologische, kulturelle und politische Situation der Mehrzahl der Menschen auf diesem Planeten.

Die Reichen sollen zahlen
Wir wollen, dass die Verursacher und Profiteure der Krise zur Kasse gebeten werden! Die Milliarden, die heute für die Sanierung des Finanzsektors ausgegeben werden, sollen über neue Abgaben und Steuern und die Kürzung von Sozialausgaben wieder reingeholt werden. Wir werden nicht hinnehmen, dass die Beschäftigten, Erwerbslosen, Rentnerinnen, Schülerinnen und Studierenden die Zeche zahlen! Genauso wenig darf die Krise auf die Länder des Südens oder die Umwelt abgewälzt werden.

Die Krise heißt Kapitalismus
Der Kapitalismus steckt in seiner tiefsten und umfassendsten Krise seit 1929. Die Beschleunigung des Klimawandels, zunehmende Kriege um den Zugang zu Rohstoffen, Hunger- und Armutskrisen bis zur jetzigen Weltwirtschaftskrise sind die verschiedenen Ausprägungen dieser Krise.
Die Krise der reichen Länder wird auch die armen Länder hart treffen und die Nahrungs-, Klima- und Energiekrise weiter verschärfen. Soziale und ökologische Rechte sollen noch mehr mit Füßen getreten werden. Es ist zu befürchten, dass außerdem verstärkt militärische Mittel eingesetzt werden, um die globalen Herrschaftsverhältnisse zu stützen.

Für was wir demonstrieren:

Schutzschild für Beschäftigte, Erwerbslose und Rentnerlnnen - statt Milliarden für Profite von Banken und Unternehmen

* Für einen gesetzlichen Mindestlohn von 10 Euro die Stunde!
* Weg mit Hartz IV und Agenda 2010, bis dahin: sofortige Erhöhung der Regelsätze auf 500 Euro und Abschaffung von Bedarfsgemeinschaften und Sanktionen!
* Weg mit der Rente ab 67 - für eine armutsfeste Rente! Die Rentenversorgung muss öffentlich organisiert werden und darf nicht von den Finanzmärkten abhängen!
* Die Profiteure müssen die Kosten der Krise bezahlen: Für eine höhere Besteuerung von Kapitalgewinnen, die Einführung einer Millionärssteuer und die Wiedereinführung der Vermögenssteuer!

Für eine solidarische Gesellschaft

Zentrale Bereiche des gesellschaftlichen Lebens wie Bildung, Gesundheitsversorgung, Mobilität, Rente dürfen nicht nach privaten Gewinninteressen organisiert werden. Als gesellschaftliche Güter müssen sie allen Menschen kostenlos zur Verfügung stehen.

* Statt Privatisierungen - massive Investitionen in Bildung, Ökologie, öffentliche Infrastruktur, Gesundheit und Soziales!
* Statt Arbeitslosigkeit – Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohn- und Personalausgleich

Die Krise darf nicht auf die Menschen des globalen Südens abgewälzt werden
Dazu gehören die Bekämpfung der Armut, Globale Umverteilung des Reichtums und Geld für solidarische globale Entwicklung. Die Liberalisierung von Finanzmärkten und Handel muss beendet, die Klimakatastrophe muss gestoppt werden.

Ausrichtung von Wirtschaft und Banken nach demokratischen Entscheidungen statt nach Profiten

* mehr Demokratie in Betrieben und Unternehmen!
* Statt Verstaatlichung der Verluste – Enteignung und Vergesellschaftung des privaten Bankensektors und demokratische Kontrolle über das Finanzsystem.
* Kontrolle der Finanzmärkte: Steueroasen schließen! Hedgefonds verbieten!

Auftakt für weitere Proteste und Aktionen
Die Demonstration soll den Auftakt einer Vielzahl von Protesten und Aktionen bilden. Mit einer einzigen Demonstration werden wir unsere Forderungen nicht durchsetzen. Umso wichtiger ist, dass die Demonstrationen in Berlin und Frankfurt einen eindrucksvollen Auftakt bilden.

Weitere Protesttermine:

3./4. April | Demonstrationen und Aktionen gegen die Feierlichkeiten zum 60. Jahrestag der NATO
1. Mai | Mayday und Demonstrationen der Gewerkschaften
16. Mai | Berlin | Bundesweite Demonstration des EGB/DGB gegen die Krise
15. - 19. Juni | Bundesweite Aktionswoche Bildungsstreik

Krise und Krieg sind Zwillinge

Über 1 Billion US Dollar werden weltweit in der Rüstung vergeudet. Rüstung bringt hohen Profit und entzieht den staatlichen Kassen Gelder, die dringend für soziale Aufgaben gebraucht werden. Und: Diese kapitalistische Krise erhöht die Gefahr von Kriegen. Am 3. und 4. April wird die NATO in Straßburg und Baden-Baden ihren 60. Jahrestag feiern. Die NATO feiert und wir demonstrieren gegen Krise und Krieg.

WIR ZAHLEN NICHT FÜR EURE KRISE!
FÜR EINE SOLIDARISCHE GESELLSCHAFT!

SAMSTAG | 28. MÄRZ 2009 | 12 UHR
BERLIN | ROTES RATHAUS
FRANKFURT/MAIN | HBF & BOCKENHEIMER WARTE

Regionalbündnis Berlin / Bundesländer Nord-Ost

http://www.kapitalismuskrise.org

A.S.H. | 27.02.09 15:53 | Permalink

TrackBack

TrackBack-URL zu diesem Eintrag:
http://www.ostblog.de/cgi-bin/mt/mt-tb.cgi/991